Am 30.05.2022 ist die VDE-HSG Jena nach Hannover gefahren um die HANNOVER MESSE für Technik und Innovation zu besuchen. Wir sind entweder per Zug oder mit dem Auto direkt zum Messegelände gereist. Nach der Ankunft wurde uns erstmal klar, dass es sich um ein riesiges Messegelände mit gigantischen Hallen handelt, die es zu erkunden gilt. Die Tickets ließen sich problemlos holen und dann begann unsere Tour über das Gelände.
Als erstes wollte die, aus 12 Studierenden bestehende, VDE-Gruppe den VDE-Stand besuchen. Doch auf dem Weg dahin endeckten wir als erstes den niederländisches Gemeinschaftsstand. Dort waren Firmen wie Leavo Exoskeletons, welche Exoskelette für Lagermitarbeiter entwickeln und herstellen. Diese mussten wir selbstverständlich erstmal testen. Nebenan gab es noch die Spectro-AG mit Drohnen für Rettungseinsätze mit Gegenstandserkennung, welche erstaunlich gut funktioniert haben.
Auf dem Weg zum VDE-Stand gab es noch viele weitere Unternehmen aus vielen Branchen, von Automatisierung und Robotik bis hin zu Hydraulik-, Motoren-, Leitungs- und Steckerherstellern. Sodass wir an vielen Ständen mit netten Leuten ins Gespräch kommen konnten und über technische Themen, unser Studium oder auch über die Discos von Hannover ausgiebig diskutieren konnten. Beim VDE Stand gab es dann eine kleine Kaffeepause zur Entspannung, begleitet von einem Vortrag über Wasserstoff als Energiespeicher für die Zukunft.
Als nächstes ging es zum riesigen Stand von Siemens, dass war nämlich einer der Highlights bei der Messe. Dort gab es unzählige SPS gesteuerte Aufbauten, Schaltanlagen, IoT Geräte und Kommunikationseinrichtung und Protokolle anzusehen und auszutesten. Danach ging es zu Festo, WAGO, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact und vielen weiteren Ständen, die unsere Aufmerksamkeit auf sich zogen. Highlight war ein mannsgroßer Elektromotor und der Boston Dynamics Roboterhund.
Danach sind wir erschöpft in die Jugendherberge nach Hildesheim gefahren und haben den Abend gemeinsam mit Pizza ausklingen lassen.
Am nächsten Tag ging für einen Teil der Gruppe noch ein zweites Mal auf die Messe. Wir besuchten die restlichen Hallen, wo sich fast alles auf Automatisierung fokussiert hatte. Es gab sehr viele Möglichkeiten den Transport von Produkten zu realisieren. Diese reichten von magnetischen Fließbändern bis hin zu Roboterarmen, welche mit mechanischen Fingern oder Druckluft die Werkstücke bewegt haben. Am Ende des zweiten Tages schauten wir uns noch die „Tiere“ von Festo an, welche in einer extra Halle umherflogen, und per Fernsteuerung kontrolliert wurden. Danach ging es für uns alle wieder Richtung Jena.
Allgemein hatten wir sehr viel Spaß auf der Messe, wir konnten viel an Informationen und Eindrücken (und auch den ein oder anderen Kugelschreiber) mitnehmen. Auch konnten wir uns untereinander, nach fast 2 Jahren Fernstudium, semesterübergreifend kennen lernen. Somit ist der Trip zur Hannover Messe für nächstes Jahr eine große Empfehlung.
Armen Mnatsakanyan und Markus Alter