Wandertag

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| Ralf Berger VDE e.V.
17.09.2020

VDE Familienwandertag 2020 in Grimma

Gemeinsame Veranstaltung in der Region Ost-Mitte am 05. September 2020 - Ein Kurzbericht über einen informativen Tag in der Region.

Event: Eine gemeinsame Exkursion der Mitglieder des VDE zu den technischen Bauwerken der Vergangenheit und der Gegenwart an der „vereinigten“ Mulde

Beteiligt an der Organisation und Durchführung dieses Ausfluges waren die Bezirksvereine Chemnitz, Leipzig-Halle und Thüringen. “Selbstverständlich beteiligt sich der BV Thüringen an diesem sportlichen Event…“, so Herr Ronald Küfner, Vorsitzender des BV Thüringen, bei der Abstimmung zur Durchführung einer Exkursion, „...auch wenn es nach Sachsen geht.“ Herr Jens Nöbel, BV Chemnitz, bekam den Auftrag die Route zu erkunden und die technischen Informationen zum Hochwasser­schutz der Mulde zusammenzutragen. Dies tat er sehr akribisch und trug es geschickt vor, so dass keine Frage offenblieb.

Langsam versammelten sich alle angemeldeten Teilnehmer am vereinbarten Treffpunkt ein. Auch ein Mitglied des VDE BV Dresden war mit seiner Frau unter den Wandergästen. „Wir gehen dieses Wochenende zwei Mal Wandern“ sagten Sie freudig, “Und Morgen sind wir in Scharfenberg, dem Exkursionsziel des BV Dresden, mit dabei.“

Start war gegen 10:00 Uhr bei etwas Regen, der sich aber schnell wieder verzog. Ein gutes Zeichen. Die Wandergruppe war immerhin 24 Personen stark, wozu auch die Kleinsten mitzählten. „Alle sind, wie angemeldet, gekommen“, resümiert Uwe Baumbach, Vorsitzender des BV Chemnitz zufrieden.

Vorsitzender des BV Leipzig-Halle, zu der Anbringungshöhe dieser Marken. Jens Nöbel: „Zurzeit beträgt die Durchflussmenge gerade 16 m3 pro Sekunde. Dies ist nicht viel. Trotzdem würde ich von dem Versuch des Durchlaufens abraten. Aber rüber müssen wir heute noch, mal sehen. Über die Brücke kann jeder.“ Weiter ginge es durch hohe Mauern aus Beton und beweglichen Toren aus Stahl des aktuellen Hochwasserschutzes auf der Stadtseite durch enge Gassen.

Am Kloster Nimbschen war die erste kurze Pause und es gab, wer wollte, ein Getränk aus dem Koffer­raum eines vorsorglich abgestellten Fahrzeugs. Natürlich wurde über bedeutende Einwohner des Klosters berichtet. Weiter verlief der Weg zur Fähre. Dort angekommen musste die kleine Fähre mit biologischem Antrieb erst einmal auf die linke Seite des Flusses kommen. Zwischenzeitlich waren auch die letzten Wanderer unserer Gruppe eingetroffen. Doch es nützte nichts, die Fähre musste zwischenzeitlich ablegen. Es passten nicht alle auf einmal an Βord. In Strommitte wurde ordentlich „geschaukelt“, auch der Fährmann machte mit. Beide Fährfahrten erreichten unbeschadet und sicher das rechte Muldenufer.

Dann war in der Schiffsmühe Mittag. Auch während des Rückweges wurde „genetzwerkt“ und so manche fachliche Begebenheit besprochen. Dafür war diese Veranstaltung auch gedacht. - Ein schöner Tag.